Nach dem Tod von Dr. Willy Krogmann beauftragte die Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur 1968 Nils Århammar mit der Fortführung des wissenschaftlichen Helgoländer Wörterbuchs. Da die Datenbasis Krogmanns dringend ergängzungsbedürftig war, begann Århammar 1969 seine Sammelarbeit auf Helgoland. Als er 1977 auf den Groninger Lehrstuhl für Friesisch berufen wurde, musste das Helgoländer Wörterbuch zwangsläufig weniger hoch prioritiert werden. Die Sammel- und Veröffentlichungstätigkeit setzte er allerdings auch von Groningen aus fort. Nach dem Wechsel Århammars an die damalige Pädagogische Hochschule - Universtät Flensburg im Herbst 1988 erlaubte die mit dem Flensburger Lehrstuhl gekoppelte Leitung des Nordfriesischen Instituts kaum, die Wörterbucharbeit in nennenswertem Umfang fortzusetzen.
Anfang der 90er Jahre konnte im Rahmen eines ABM-Projekts die Ausarbeitung eines in erster Linie für die Spracharbeit auf Helgoland konzipiertes Gebrauchswörterbuch in Angriff genommen werden. Allerdings kamen auch diese Arbeiten vor der Fertigstellung des Wörterbuchs aufgrund von Finanzierungsproblemen zum Erliegen.
Nach seiner Pensionierung hat Nils Århammar die Arbeit an dem Wörterbuch wieder aufgenommen. Als Projektmitarbeiterin unterstützt ihn nach wie vor seine Frau Ritva.